Okonomiyaki
Herzhaft

Okonomiyaki – japanische Pfannkuchen

Mein Mann Alex hat schon immer, seit ich ihn kenne, einen Faible für Japan. Und seit unserer Reise durch Japan im Jahr 2015 teile ich seine Begeisterung für Land und Leute, aber eben auch für die einzigartige Kulinarik. Selbstverständlich haben wir dort Sushi in allen Varianten genossen – u.a. um 7 Uhr morgens auf dem Fischmarkt in Tokio, was besser geht, als gedacht! 🙂 Daneben haben wir aber eben auch viele andere superleckere, landestypische Gerichte kennen und lieben gelernt.

So haben wir u.a. auch Okonomiyaki gekostet und waren sofort begeistert. Das sind herzhafte Gemüsepfannkuchen, die je nach Region mit unterschiedlichen Zutaten zubereitet werden. Wir haben sie in Hiroshima und Osaka gegessen, wo sie zu den regionalen Spezialitäten gehören.

Okonomi bedeutet „Geschmack“ oder „Belieben“ im Sinne von „was du willst“; yaki bedeutet „gebraten“ oder „gegrillt“. Traditionell wird Okonomiyaki am Tisch auf einer heißen Eisenplatte mithilfe eines Spatels gebraten – wir saßen dann direkt am Tresen und bekamen dort die leckeren Schätzchen serviert.
Zugegeben: mit so viel Entertainment geht es in der eigenen Küche nicht zu, aber fast genauso lecker sind sie jedenfalls und dazu noch ganz easy und unkompliziert gezaubert.

Okonomiyaki 2

Zutaten für 4 Personen:

1 Kopf Chinakohl
2 großen Karotten
6 Frühlingszwiebeln
6 Eier
240 ml Wasser
4 EL Sojasauce
2 EL Sesamöl
280 g Mehl (z.B. Dinkelmehl)
Öl zum Anbraten (ich nutze das Sesamöl)

Als Topping:
Japanische Mayonnaise
Okonomi-Sauce
Sesam (hell oder schwarz) zum Bestreuen

Die Mayonnaise und die Okonomi-Sauce kaufe ich im Asia-Laden. Zweitere kann man auch selbst zubereiten, indem man 8 EL Ketchup und 6 EL Worcestershiresauce verrührt. Wer mag kann stattdessen auch Barbecue-Sauce verwenden, die schmeckt ähnlich.

Zubereitung:

1. Den Strunk vom Chinakohl entfernen, in feine Streifen schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Karotten schälen und reiben, Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Zwei geschnittene Frühlingszwiebeln als Topping beiseite stellen und den Rest des Gemüses zum Kohl in die Schüssel geben.
2. Eier, Wasser, Sojasauce und Sesamöl gut vermixen. Dann das Mehl zugeben und zu einem glatten Teig verrühren.
3. Den Teig zum Gemüse geben und alles verrühren, bis es gleichmäßig bedeckt ist.
4. Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben und erhitzen. Dann jeweils eine Kelle Teig in der Pfanne verteilen und von beiden Seiten goldbraun anbraten (etwa 3-4 Minuten pro Seite). Die warmen Pfannkuchen mit den Saucen, Sesam und Frühlingszwiebeln toppen und genießen!

Zubereitung mit dem Thermomix:

1. Den Strunk vom Chinakohl entfernen, in Stücke schneiden, in mehreren Chargen im Mixtopf auf Stufe 5 für 5 Sekunden zerkleinern und in eine große Schüssel geben. Die Karotten schälen, 4 Frühlingszwiebeln in Stücke schneiden und beides ebenfalls im Mixtopf für 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern, dann zum Kohl in die Schüssel geben. Die restlichen zwei Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden und als Topping beiseite stellen.
2. Eier, Wasser, Sojasauce, Sesamöl und Mehl im Mixtopf für 20 Sekunden auf Stufe 4 mixen.
3. Den Teig zum Gemüse geben und alles in der großen Schüssel verrühren, bis es gleichmäßig bedeckt ist.
4. Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben und erhitzen. Dann jeweils eine Kelle Teig in der Pfanne verteilen und von beiden Seiten goldbraun anbraten (etwa 3-4 Minuten pro Seite). Die warmen Pfannkuchen mit den Saucen, Sesam und Frühlingszwiebeln toppen und genießen!

Die Reste lassen sich wunderbar am nächsten Tag aufwärmen oder kalt genießen! 😉

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